Der erste letzte Tag

Der erste letzte Tag:
Kein Thriller

Sebastian Fitzek

ISBN: 978-3426283868 
Droemer
272 Seiten

Noch mehr begeistert hat mich „Der erste letzte Tag“. Dieses Mal, wie ausdrücklich im Titel erwähnt „Kein Thriller“ des Autors. Zwischenzeitlich habe ich sogar fast gedacht, ich wäre hier in einer RomCom gelandet.

Immerhin verhält es sich so: Livius Reimer wird der Flug von München nach Berlin gestrichen. Dabei muss er doch dringend nach Hause, um seine Ehe zu retten. Und als wäre das nicht schlimm genug, muss er sich den einzig verfügbaren Mietwagen mit einer unbekannten jungen Frau teilen. Lea von Arnim. Sie hat einen dringenden Termin in Berlin, den sie wahrnehmen will oder auch nicht. Das weiß der Leser anfangs ebenso wenig wie sie selbst. Sie verhält sich seltsam, tut skurrile Dinge und irgendwie fragt man sich die ganze Zeit, welchen Auftrag diese Frau eigentlich verfolgt. Nicht gerade die perfekte Reisebegleitung für den konservativen Livius. Oft überfordert, gerät er mit Lea in Dialoge und Situationen, die vor Absurdität und Humor nur so sprühen.

Aber wer den Autor kennt, ahnt, dass am Ende alles ganz anders kommt als gedacht. Es wird nachdenklich, traurig, herzergreifend.

Alles in allem einfach eine tolle Geschichte. Spannend, witzig, verrückt und auch ein bisschen zum Heulen. Ich freue mich jetzt schon auf das nächste „Kein Thriller“-Buch („Elternabend“), das für den 26. April 2023 angekündigt ist!


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