Aquila
Ursula Poznanski
ISBN: 978-3785586136
Loewe Verlag
432 Seiten
Wow, selten hat mich ein Buch von der ersten Zeile an so sehr gefesselt, wie das bei „Aquila“ der Fall war!
Hauptfigur Nika erwacht in ihrer stickigen Studentenbude in der Toskana und fühlt sich schrecklich. Ein Metallgeschmack liegt ihr auf der Zunge, der Rest ist Übelkeit und Schwindel. Dabei hat sie
am vergangenen Abend doch gar nicht so viel getrunken, um diesen Zustand zu rechtfertigen. Oder etwa doch? An dem Punkt muss sie feststellen, dass ihr sämtliche Erinnerungen fehlen, was in der
Nacht passiert ist und wie sie überhaupt nach Hause in ihr Bett gelangt ist. Auch Mitbewohnerin Jenny ist fort und hat keine Spur hinterlassen, außer vielleicht die Nachricht „LETZTE CHANCE“, die
auf dem Spiegel im Badezimmer steht. Ein ziemlich schlechter Scherz. Genauso wie Nikas fehlendes Handy oder der fehlende Akku in ihrem Notebook.
Und dann stellt Nika plötzlich fest, dass ihr nicht nur Erinnerung, Handy, Notebook-Akku und die Mitbewohnerin fehlen, sondern zwei komplette Tage. Ein Zettel in ihrer Hosentasche, vollgekritzelt
mit Dingen, die auf den ersten Blick keinen Sinn ergeben, ist ihre einzige Spur.
Das alles passiert bereits auf den ersten 20 Seiten und bis zum Schluss gelingt es der Autorin, die Spannung zu halten und immer wieder neue Wendungen und Überraschungen einzubauen. Ich hatte
Schwierigkeiten, das Buch überhaupt aus der Hand zu legen.
„Aquila“ gehört damit definitiv zu einem meiner absoluten Lese-Highlights!
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